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Corona-Krise: Chance für die Verkehrswende?
26. Mai 2020 @ 20:00 - 22:00
Die Corona-Krise verändert alles. Auch das Mobilitätsverhalten. Mehr Menschen entdecken das Rad. In Heidelberg ist der Radverkehr bis Mai auf 70 Prozent des Vorjahresniveau gestiegen. Die Zahl der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln ist in der gleichen Zeit massiv eingebrochen. Volle Busse und Bahnen mag sich trotz Maskenpflicht derzeit niemand vorstellen. Fahrrad und ÖPNV sind wichtige Stützen nachhaltiger und ökologischer Mobilität und entscheidend für die Verkehrswende.
Viele Städte reagieren auf die Veränderungen. In Brüssel haben zum Beispiel in der Corona-Krise Radfahrer*innen und Fußgänger*innen ab sofort Vorfahrt in der Innenstadt. So sollen die Abstandsregeln besser eingehalten werden. Zahlreiche Städte, wie etwa Berlin und Köln, weisen zusätzliche so genannte Pop-up-Radwege aus. Sie nehmen dafür Autospuren und schaffen mehr Platz für Radfahrer*innen.
Ist die Corona-Krise eine Chance für die Verkehrswende? Wie können Kommunen auf die Veränderungen durch die Corona-Krise reagieren und pandemietaugliche und nachhaltige Mobilität fördern? Wie kann beispielsweise die Radinfrastruktur angepasst werden? Wie kann der ÖPNV auch unter „Corona-Bedingungen“ weiter gestärkt werden? Und welche Rolle spielen dabei intelligente digitale und vernetzte Systeme und Multimodalität? Diese Fragen diskutiert Grünen-Stadtrat Christoph Rothfuß mit:
• Dagmar Köhler, Leiterin der Fahrradakademie am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu)
• Thomas Sillmann, Leitung Geschäftskunden der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
• Christof Schminke, Managing Director Commercial der Trafi GmbH
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