Die Stadt Heidelberg hat am Mittwoch, 5. Mai, mit der Stadt Neckargemünd und dem Landratsamt den Radverkehrsversuch auf der B37 eröffnet. Auf 3,6 Kilometern Länge können Radfahrende ab sofort auf dem provisorischen Radweg entlang der Bundesstraße 37 zwischen Heidelberg-Schlierbach (S-Bahnhof) und Ortseingang Neckargemünd geschützt auf der Neckarseite in beide Richtungen radeln. Eine Spur für den Kraftfahrzeugverkehr ist dadurch entfallen. Der Radweg ist als Verkehrsversuch für zwei Jahre vorgesehen. Die Hochschule Karlsruhe begleitet das beispielhafte Verkehrsprojekt wissenschaftlich. Mit dem Projekt will die Stadt Heidelberg für mehr Klimaschutz den Radverkehr weiter fördern und den Autoverkehr und damit CO2-Emissionen langfristig reduzieren.
Heidelbergs Klima-Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain erklärt: „Der Radverkehrsversuch auf der B 37 ist ein Meilenstein in der Debatte, wie künftig der öffentliche Raum fairer unter allen Mobilitätsformen aufgeteilt werden kann. Ein solcher Versuch auf einer Bundesstraße ist bisher einmalig. So geht Verkehrswende!“
Für den gegenläufigen Radweg auf Neckarseite hat die Stadt Bushaltestellen umbauen, Markierungen, Schutzeinrichtungen und Beschilderungen herstellen sowie Lichtsignalanlagen anpassen lassen Die Kosten für die Maßnahme von insgesamt rund 920.000 Euro werden zwischen Bund, Land und der Stadt Heidelberg aufgeteilt.
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