Anlässlich der neuesten Informationen des Landes wächst bei vielen Familien die Hoffnung, dass die Kita-Betreuung ab 18. Mai zumindest teilweise wieder aufgenommen wird. Die Grüne-Fraktion fordert Klarheit vom zuständigen Kinder- und Jugendamt und Sozialbürgermeister Joachim Gerner sowie von Kultusministerin Eisenmann. Familien mit Kindern brauchen jetzt dringend eine Perspektive.
Das Unverständnis bei den Heidelberger Eltern wächst. Seit Schließung der Kitas wurden die Eltern der städtischen Kitas nur einmal vom Kinder- und Jugendamt informiert. In dem Schreiben wurde mitgeteilt, dass die Kitas bis zum 19. April geschlossen bleiben. Seitdem haben sie nichts mehr gehört. Die aktuelle Situation zehrt an den Nerven und geht an die Substanz der Familien.
„Für viele Familien, die zwischen Home-Office und Betreuung jonglieren, ist es sehr wichtig, eine Perspektive zu bekommen. Natürlich auch für die Kinder, die soziale Interaktion vermissen“, betont Grünen-Stadträtin Kathrin Rabus. „Auch wenn die Kommunen auf weitere Informationen vom Kultusministerium warten, wäre es wichtig zu wissen, wie sich die Stadt Heidelberg auf eine schrittweise Öffnung der Kitas vorbereitet.“
Am 6. Mai hatte das Kultusministerium mitgeteilt, dass „ab dem 18. Mai die Betreuung an den Kitas in Richtung eines reduzierten Regelbetriebs in Absprache mit den Trägern schrittweise auf bis zu 50 Prozent der Kinder” ausgeweitet werden soll. Man wolle “den Trägern Spielräume vor Ort lassen, dass sie im Rahmen ihrer räumlichen und personellen Kapazitäten individuelle Lösungen finden können – zum Beispiel durch ein rollierendes System, das ermöglicht, dass Kinder in festen Gruppen abwechselnd an einzelnen Wochentagen in die Kita kommen können.“
„Uns ist bewusst, dass dies eine große Herausforderung für die Einrichtungen und das Personal darstellt. Wir erwarten, dass das zuständige Kinder- und Jugendamt und der verantwortliche Sozialbürgermeister Joachim Gerner auf Basis der aktuellen Corona-Verordnung nun Konzepte für eine schrittweise Öffnung der Kitas erarbeitet hat und die betroffen Familien schnellstmöglich darüber informiert“, so Grünen-Stadträtin Anja Gernand.
Sie haben Fragen? Beratung zur Notbetreuung finden Sie hier: Kinder- und Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst, Telefon: 06221 58-31510
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