Der Basketball-Aktionstag unseres Stadtrats Bülent Teztiker alias Boulevard Bou am letzten Sonntag hat überwältigenden Anklang gefunden. Unter dem Motto „Beats & Basketball mit Boulevard Bou“ warb Bülent an drei verschiedenen Stationen mit Beats, guter Laune, Getränken und ein paar Snacks für bessere Freiplätze in Heidelberg. Es kamen hunderte Menschen aller Altersgruppen in die Bahnstadt, auf den Emmertsgrund und das Airfield. Mit dabei waren auch Elias Lasisi und Bennet Hundt, Profis aus der Ersten Liga und mehrere Spielerinnen der Bascats Heidelberg aus der Zweiten Liga sowie ein Spieler der Heidelberger Rollstuhl-Teams. Sie warfen einige Körbe mit den Teilnehmer*innen, gaben Tipps und zeigten ein paar Tricks.
In der Bahnstadt bespielen aktuell an die 140 regelmäßige Spieler*innen den Platz am Zollhofgarten. Allerdings gibt es nur einen Korb und die Bälle kreuzen sich mitunter mit denen der benachbarten Beachvolleyballer*innen. Deshalb wünschen sich die Aktiven dort zum einen eine Vergrößerung des Platzes samt zweitem Korb und eine Umplatzierung der Netzwand oder die Aufstellung eines zweiten Netzes als Abgrenzung zum sandigen Beachvolleyballfeld.
Der Platz auf dem Emmertsgrund ist an Tristesse kaum zu überbieten. Der Belag aus herkömmlichem Asphalt ist bröckelig und weist Risse auf, was ungesund für die Gelenke und riskant bei Stürzen ist. Die beiden Körbe sind in keinem guten Zustand und stehen sich auch gar nicht gegenüber, sondern im 45 Grad-Winkel zueinander, so dass man nicht 5 gegen 5 gegeneinander spielen kann. Hier müsste ein adäquater Untergrund geschaffen und die Versetzung eines Korbes bzw. gleich die Aufstellung von zwei neuen Körben erfolgen. Pläne für eine schöne Umgestaltung des Platzes sind bereits von Bülent Teztiker und Felix Grädler, gemeinsam mit einem Grafik-Künster erstellt worden und sie arbeiten an einer baldigen Umsetzung dieses Vorhabens.
Das Airfield ist momentan ein mehr oder weniger totes Gelände, obwohl man diese lange, mit Betonplatten ausgelegte, ehemalige Landebahn so hervorragend und kreativ nutzen könnte, wenn es denn gestattet wäre. Die derzeitige Eigentümerin des Areals, die BIMA, duldet nur Freizeitaktivitäten von Privatpersonen, ein Aufstellen von zwei fest installierten, gegenüberliegenden Basketballkörben ist aktuell nicht möglich. Dabei gäbe es hier so viel Potenzial, es ist Platz im Überfluss vorhanden und man stört niemanden, weil die nächste Wohnbebauung weit entfernt ist. Wir finden das wäre ein schnell und kostengünstig umsetzbares und tolles Projekt.
Die große Resonanz der vielen Spieler*innen und Zuschauer*innen an allen drei Stationen hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie viele Leute gerne mehr und bessere Freiplätze in unserer Stadt hätten. Dies ist uns Auftrag und Ansporn, wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dies auch zu verwirklichen. Und – die Aktion schreit nach einer baldigen Wiederholung!
Bülent mit dem Profispieler Elias Lasisi, der mit den Kids auf dem Emmertsgrund ein kleines Turnier spielte
Die Profispielerinnen der Bascats Heidelberg brachten den Teilnehmer*innen erste Tipps zu den Grundregeln des Basketballs bei
Johannes von den Heidelberger Rollstuhl-Teams versenkte ordentlich Bälle im mobilen Korb auf dem Airfield
Profispieler Bennet Hundt beobachtete die Talente der Aktiven, die regelmäßig das Basketballfeld am Zollhofgarten bespielen
Auf dem Airfield könnte man hervorragend zwei fest installierte, gegenüberliegende Basketballkörben aufstellen. Es ist Platz im Überfluss vorhanden und man stört niemanden.
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