Pressemitteilung vom 22.05.2020 //
Die beiden grünen Stadträtinnen aus der Weststadt, Luitgard Nipp-Stolzenburg und Marilena Geugjes, taten sich mit den grünen Bezirksbeirät*innen aus der Weststadt zusammen und unternahmen eine Waldputzaktion. Ausgestattet mit freundlicherweise vom Abfallamt zur Verfügung gestellten Equipment haben sie das Areal auf und um den Gaisberg sowie das Schulzentrum Mitte vom Unrat befreit.
Nipp-Stolzenburg berichtet: „Mir ist bei meinen regelmäßigen Spaziergängen in den Wald rund um den Aufgang zum Sensenried, am Aussichtspunkt Siebenlinden sowie an der Sprunghöhe und an der Rhododendron-Anlage aufgefallen, wie viel Müll dort rumliegt. Abgesehen davon, dass der Anblick die Erholung schmälert, stört der Abfall das Ökosystem Wald und kann Tiere in Gefahr bringen, die sich daran verletzen oder beispielsweise Plastikteile verschlucken oder sich verheddern. Unsere Ausbeute war gut, wie haben säckeweise den Müll aus dem Wald geholt. Unser Dank geht an unsere Bezirksbeirät*innen, die die Idee aktiv aufgenommen haben. Auch dem Abfallamt danken wir ganz herzlich für die Unterstützung. Sie haben uns nicht nur mit Handschuhen, Säcken und Greifern versorgt, sondern die Müllsäcke dann auch an den vereinbarten Stellen abgeholt.“
Geugjes ergänzt: „Meine Gruppe hat sich des Schulzentrums Mitte angenommen. Man glaubt ja gar nicht, was die Leute alles wegwerfen und wie viele Kippen wir aufgelesen haben. Vielen Menschen ist wohl nicht klar, was die Zigarettenfilter in der Natur anrichten können. Außerdem haben wir viele Glasscherben gefunden, auch nicht so prickelnd. Aber auch wenn wir nur einen kleinen Beitrag geleistet haben, hoffen wir doch, dass wir mit unserer Aktion viele Nachahmer*innen finden. Uns hat dieser private Frühjahrsputz in Zweierteams wirklich viel Spaß gemacht. Also auf alle Fälle empfehlenswert!“
Die Stadt Heidelberg initiiert jährlich eine öffentliche Frühlingsputzaktion. An dem in diesem Rahmen ausgerufene Waldputz nimmt auch immer ein Team der Grünen Heidelberg teil. Doch dieses Jahr musste aufgrund der Corona-Maßnahmen das große Reinemachen in Wald und Flur ausfallen. Nur der Müll, der wurde nicht weniger. Im Gegenteil, viele Menschen nutzten und nutzen den Spaziergang im Wald als eine der wenigen möglichen Tätigkeiten außerhalb der Wohnung, dementsprechend hoch war eben auch das Müllaufkommen dort.
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