Baden-Württemberg hat bereits im November 2017 das bundesweit einmalige ´Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt‘ auf den Weg gebracht. Das Umweltministerium hat nun über Bilanz gezogen und Auskunft gegeben, wie viel Geld in die Land- und Stadtkreise für Naturschutzprojekte geflossen ist. Heidelberg erhielt vom Land insgesamt rund 125.000 Euro.
„Das weltweite Artensterben geht auch an Baden-Württemberg nicht spurlos vorbei. Rund 40 Prozent unserer Tier- und Pflanzenarten sind inzwischen gefährdet. Der Verlust der biologischen Vielfalt ist alarmierend. Ich bin froh, dass das Thema in der Öffentlichkeit angekommen ist und wir diese große Herausforderung gemeinsam mit den Kommunen anpacken“, sagt die Heidelberger Landtagsabgeordnete Theresia Bauer.
In dem Sonderprogramm stehen 36 Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen in den Jahren 2018 und 2019 zur Verfügung. Dazu zählen die Entwicklung von Naturschutzgebieten oder der Erhalt von Lebensräumen für bedrohte Arten. Das Programm fördert auch den geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Förderung der biologischen Vielfalt in Ackerbauregionen oder die Wiedervernetzung von Lebensräumen. Bis 2021 werden zudem die Landesmittel für Naturschutz im Vergleich zu 2011 auf rund 90 Millionen Euro erhöht – was einer Verdreifachung entspricht.
Weitere Informationen zum Sonderprogramm: Umweltministerium_Biodiversität
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