Pressemitteilung der Grünen Gemeinderatsfraktion Heidelberg vom 09.05.2019 //
Die Grüne Fraktion hat einen Antrag gestellt, dass Heidelberg Mitglied im „Rainbow Cities Network“ werden soll. Das Netzwerk der Regenbogenstädte besteht aus derzeit über 30 Städten, die eine Politik für die Interessen und für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen (LSBT*IQ) Menschen betreiben. Das Rainbow Cities Network zielt darauf ab, Diskriminierungen aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität auf kommunaler Ebene zu bekämpfen und die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern. Sowohl LSBT*IQ-Menschen als auch die für sie relevanten Themen sollen im politischen Handeln stärker berücksichtigt und anerkannt werden. Die Verwaltung, insbesondere das Amt für Chancengleichheit, soll die Voraussetzungen für einen Beitritt Heidelbergs prüfen.
Die grüne Stadträtin Kathrin Rabus betont: „In seiner Rede zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hat der Oberbürgermeister eine Aufnahme der Stadt Heidelberg in das Netzwerk zum Ziel gemacht. Wir möchten dies aufgreifen und einen schnellen Beitritt vorantreiben. Bei der Bekämpfung von Diskriminierung von queeren Menschen spielen Kommunen eine besondere Rolle. Deshalb setzt das Rainbow Cities Network genau hier an und setzt auf die Verantwortung der Kommunen bei der Unterstützung der Anliegen ihrer lesbischen, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Bürger*innen. Ziele des Netzwerks sind der Erfahrungsaustausch zwischen den Städten und die Vernetzung mit internationalen Netzwerken und Organisationen, um queere Themen sichtbarer zu machen.“
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