Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus boten die Grünen Heidelberg und die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg am Donnerstag, 15. März, eine Führung durch die Synagoge in der Häusserstraße an.
Gemeinsam hießen Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin und Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson die rund 50 Besucher*innen willkommen. Rabbiner Pawelczyk-Kissin erzählte im angeregten Gespräch vom lebendigen Gemeindeleben und beantwortete Fragen der Besucher*innen zu den unterschiedlichen jüdischen Traditionen.
In den letzten Monaten ist das Thema Antisemitismus wieder auf der politischen Tagesordnung zu finden. „Die Tatsache, dass sich heute so viele Menschen auf den Weg in die jüdische Kultusgemeinde gemacht haben, zeigt, dass wir uns gegen Antisemitismus mit der Gemeinde solidarisieren!“, so Bürgermeister Erichson. Trotz gelegentlicher Fälle von Antisemitismus auch in Heidelberg, sei die Situation hier nicht besonders angespannt, man fühle sich wohl, erklärte Rabbiner Pawelczyk-Kissin.
Besonders lobte er die von Wolfgang Erichson eingerichtete Initiative „Interreligiöser Dialog“ in Heidelberg. „Wir haben einen sehr freundschaftlichen Umgang“, sagte er in Bezug auf den Umgang mit den anderen in Heidelberg vertretenen Religionen. Die Initiative für den interreligiösen Dialog in Heidelberg sei eine wichtige Errungenschaft der letzten zehn Jahre.
Mehr Informationen über die jüdische Kultusgemeinde sind auf der Website der Gemeinde zu finden.
Das Programm der internationalen Wochen gegen Rassismus läuft noch bis zum 25. März.
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