Die Stadtwerke Heidelberg setzen auf Erneuerbare Energien. Auch für einen Kohleausstieg sehen sie sich gut gerüstet.
Das Holz-Heizkraftwerk der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund ist das „Flaggschiff“ der kommunalen Energiewende in Heidelberg. Das machten Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, und Peter Erb, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Umwelt, bei einer Führung durch das Holz-Heizkraftwerk am Dienstag, 20. März 2018, deutlich. Zu der Besichtigung hatten die Heidelberger Grünen gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg eingeladen.
Michael Teigeler machte deutlich: „Fernwärme ist das Rückgrat der Energiewende. Bis 2030 wollen wir den Anteil der grünen Wärme auf 50 Prozent erhöhen. Damit sind wir auch für einen zu erwartenden schrittweisen Kohleausstieg gut gerüstet, falls ältere Anlagen vom Netz gehen sollten.“ Aktuell werden 20 Prozent der Fernwärme in Heidelberg aus Erneuerbaren Energien gewonnen.
Das Holz-Heizkraftwerk versorgt aktuell rund 6.000 Haushalte mit Fernwärme – das entspricht in etwa der Bahnstadt. Durch das Holz-Heizkraftwerk wurde der Anteil der Erneuerbaren Energien um 14 Prozent erhöht, der CO2-Ausstoß sank um bis zu 30.000 Tonnen im Jahr. Der Brennstoff besteht aus nachhaltigem Holz aus der Region. 90 Prozent sind Grünschnitt und Landschaftspflegematerial. „Für unser Holz-HKW wird kein frischer Baum gefällt“, betonte Peter Erb.
Die grüne Kreisvorsitzende und Stadträtin Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg lobt: „Die Stadtwerke Heidelberg treiben mit großen Schritten den Ausbau der Erneuerbaren Energien voran. Sie zeigen: So geht Energiewende vor Ort. Das ist wirklich vorbildlich.“
Weitere Infos über das Holz-Heizkraftwerk gibt es hier!
Bildunterschrift: Peter Erb, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Umwelt, erklärt den Besucher*innen das Holz-Heizkraftwerk.
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